VfR möchte große Baumaßnahme stemmen

Generalversammlung mit Neuwahlen und Vorstellung der geplanten Sanierungsvorhaben

 

Moosthenning: (mwe) Am 3. Oktober fand im Gasthaus Wasserburger die diesjährige Jahreshauptversammlung mit einer Informationseinheit zu den bevorstehenden Bauplanungen im und rund um das Sportheim und die geplante Finanzierung statt. Die Vorstandschaft will mit durch gezielte Information das ganze Dorf für die Durchführung sensibilisieren.

Eingangs begrüßte Vorstand Christoph Edenhofner die anwesenden Mitglieder, die Vertreter der örtlichen Vereine, die Gemeinderatsmitglieder und natürlich den Ehrenvorstand Siegfried Hoffmann, die Ehrenmitglieder Ulf Nieberg, Hermann Zimbaluk, Georg Schachtner, Erwin Schöwel und Lambert Dobmeier. Sein Gruß galt auch der neuen Wirtin Anna Schönmann, der er mit dem VfR ein gutes Miteinander anbot.

Nach einem respektvollem Totengedenken an die verstorbenen Mitglieder, rollte der Vorstand einen umfangreichen Tätigkeitsbericht auf. Er bezeichnete den Mitgliederstand auf 481 Personen und sprach von den verschiedenen Sitzungen der Ausschüsse, vom alljährlichen großen Ehrenabend, von den einzelnen Gratulationen zu Geburtstagen und Hochzeiten. Er zählte auch die verschiedenen Veranstaltungen vom Kinderfasching über das Starkbierfest, das Schafkopfturnier und die vielen Arbeitseinsätze rund um den Sportplatz auf und dankte allen, die immer wieder durch Mithilfe die Vereinsarbeit unterstützen. Insbesondere nannte er die Beseitigung eines Wasserschadens am Vereinsheim, wo man gleichzeitig das Mauerwerk isolieren konnte und dankte dabei auch der Gemeinde für die Unterstützung durch den Bauhof. Kassier Hermann Zimbaluk präsentierte einen einwandfreien Finanzbericht, wobei der beachtliche Kassenstand auch durch das Volksfest wieder nachhaltig aufgewertet wurde. Die Kassenprüfer Michael Zimbaluk und Ulf Nieberg sprachen von einer tadelfreien Kassenarbeit und baten die Versammlung um die Entlastung der gesamten Vorstandschaft, was auch dann vor dem Tagesordnungspunkt Neuwahlen einstimmig gewährt wurde. Seniorentrainer Markus Steinmeier zeigte sich grundsätzlich mit der Leistung der Seniorenmannschaften zufrieden, meinte aber dass die Alterspyramide der Spieler seiner Meinung umgekehrt werden müsse, damit ein jugendlicher Elan möglich sei. Jugendleiter Patrik Röhrl berichtete über die Arbeit der Jugendspielgemeinschaft und gab den Versammelten einen Einblick in die Situation der einzelnen Mannschaften, wobei niemand für die Zukunft abwägen könne, wie sich die Spielgemeinschaft auf die Entwicklung und den Fortbestand für die Seniorenmannschaften in den einzelnen Vereinen auswirken werde. Als Highlight bezeichnete er die Ausrichtung des VR-Cups, die mit von allen Vereinsverantwortlichen in vorbildlicher Weise gestemmt wurde und sportlich mit mehreren Siegern abgeschlossen wurde. Thierry Springer erläuterte die Aktivitäten der Tennissparte, die damit verbundene Aufgabe um die Gewinnung von Jugendlichen im Nachwuchsbereich und das intensive Angebot und die Möglichkeiten zu diesem Sport. Für die Stockschützen sprach Günter Nentwig und konnte dabei die Dorfmeisterschaft und das Volksfestturnier als gelungene Veranstaltungen nennen, wobei er sich wünschte, dass zum Training donnerstags wieder mehr Schützen kommen.

Wiedereinmal wurde Alfred Parzl zum Wahlvorstand ernannt. Er dankte allen bisherigen Vereinsverantwortlichen für ihre großartige ehrenamtliche Arbeit im abgelaufenen Vereinsjahr und führte routiniert durch die Wahlen, wobei die Auszählung der schriftlichen Wahlen fast immer eine einstimmige Zustimmung für die jeweilige Aufgabe ergab. Für das Vorstandsdreigestirn wurde neben den bisherigen Vorständen Christoph Edenhofner und Anton Ertl neu Ludwig Hellauer als Dritter hinzugewählt, da Fritz Spinger auf eine weitere Kandidatur verzichtete. Kassier bleibt weiterhin Hermann Zimbaluk und auch das Amt des Schriftführers bleibt bei Thomas Ehm in bewährten Händen. In den Ausschuss wurden Thomas Müller, Carmen Ertl, Michael Maurer, Daniel Stieß, Erwin Schöwel und Fritz Springer gewählt.

Im Grußwort der Gemeinde sprach der stellvertretende Bürgermeister Konrad Dobmeier den Verantworlichen seinen Respekt und den Dank der Gemeinde für ihren intensiven Einsatz um den VfR aus und meinte, dass man mutig in die Zukunft schauen solle und der gezeigte vorbildhafte Einsatz sicher auch Früchte zeigen werde. Insbesondere lobte er die starke Leistung der Volksfestverantwortlichen, deren Arbeit im ganzen Land einmalig sei.

Der spannendste Tagesordnungspunkt war auf dem Höhepunkt der Versammlung die Vorstellung der geplanten Sanierungsarbeiten am Sportheim und der Bau einer großen Gerätehalle mit Integrierung der Heizungsanlage. Ludwig Hellauer informierte die Versammlung mit starker Untermalung durch entsprechende Powerpoint-Darstellungen und Zeichnungen des Architekten über die Planungen hinsichtlich der Baumaßnahmen um das ganze Dorf mit ins Boot zu holen. Der neue Vorstand sagte, dass man sich sehr wohl bewusst sei, dass das Vorhaben auf der Basis der guten finanziellen Situation, die mit Hilfe der Volksfestorganisation gewährleistet sei, eine einmalige Möglichkeit biete, das Vorhaben anzugehen. Er zeigte auf, dass die derzeitige Situation in den Umkleidekabinen und im gesamten Sportheim es unbedingt erfordere, die Sanierung anzugreifen. Aus der Diskussion der Versammlung ging abschließend hervor, dass alle eine Lösung in der vorgestellten Planung für richtig erkennen und der möglichen Finanzierung zustimmen. Die Vorstandschaft werde, so Ludwig Hellauer, alles daran setzen, dass die Maßnahme transparent im Sinne des ganzen Dorfes in Angriff genommen, durchgeführt und finanziell gestemmt wird. Mit dem Hinweis auf die kommenden Termine und dem Dank für die diskussionsfreudige Teilnahme schloss Christoph Edenhofner die intensive Generalversammlung 2025.